Sonntag, 25. November 2007
Mail oder keine Mail.... Das ist die Frage
Tja, immer wenn man es nicht gebrauchen kann, dann passiert es:
Pünktlich zum grossen Turmspringen von Stefan Raab semmelte unser "alpha" ab und seither ist der LUG-Mailserver down. Blöd is vor allem, dass man die Hotline dort zwar bis 0 Uhr erreichen kann, die Techniker im RZ aber offenbar und blöderweise schon deutlich eher Feierabend machen
Macht das Sinn? Ich finde nicht und das hab ich denen da eben auch unmissverständlich klar gemacht...
Das is ja wie bei uns auf Arbeit, wo Wartungsarbeiten immer dann erledigt werden, wenn alle noch am System arbeiten, weil Arbeiten am Wochenende zuviel kosten würden. Da lässt man dann lieber eine ganze Dienststelle stillstehen. Was kostet denn mehr?
Dienstag, 20. November 2007
Und ewig grüßt der Syntax-Fehler
Hier noch mal schnell was fixen. Da eine Codezeile umbauen und dann am besten ab in die Versionsverwaltung damit. Wird schon alles klappen. Schliesslich hat man es eilig.
Und irgend wann später fragt man sich dann, wo die komischen Syntax-Errors herkommen, die da auf der Startseite prangern...
Für die Anhänger der vim-Fraktion hier ein Workaround dafür.
In die .vimrc im Homeverzeichnis einfach die Zeile
map <f9> :w<CR>:!php -l %<CR>einfügen. Mit dieser kleinen Zeile verdingt man vim dazu beim drücken der F9-Taste die aktuelle Datei zu speichern und danach PHP mit einer Syntaxcheck-Option aufzurufen. Man kann sich die Fehlermeldungen vom PHP dann kurz anschauen oder sich freuen, wenn keine vermeldet wurden.
So ein kleiner Hack und nie wieder Syntaxfehler im subversion. Gelle Tomkahr
Damit das funktioniert, muß eine CLI-Version von PHP installiert sein. Diese befindet sich bei Debian-Distributionen im Packet php4-cli oder php5-cli. Die anderen Distris liefern das imho im Basispacket mit aus.
Freitag, 16. November 2007
ACPI Battery -- und weg ist der Status
Nach dem heutigen testen des 2.6.24-rc2 muss ich jedoch feststellen: mitnichten...
Mittlerweile sind viele Leute wohl der Ansicht, /proc/acpi sei auch in die Jahre gekommen und müsse nun langsam mal dem Beispiel anderer folgen und nach /sys auswandern. Schön und gut, doch wo ist nun die gewünschte Information?
Nach ein wenig Studium von bugs.kernel.org stellt sich dann heraus, dass die "neue" Variante nicht mehr mit Dateien arbeitet (hey, fopen()+fread() um den Status festzustellen wäre echt zu einfach und überall machbar), wird stattdessen die Info über den ACPI Event Kanal verteilt. Also kein schnelles Script mehr und alle Standard ACPI Monitore (die schönen Tray Icons z.B.) bekommen nix mehr mit.
Abhilfe:
[*] Deprecated /proc/acpi files
Böser Beigeschmack:
"This function has no effect on /proc/acpi files and functions which do not yet exist in /sys."
Also ein Datei -> Funktionsaufrufsübergang ohne Warnung...
EDIT um 11:54:
Hier gibts eine schöne Übersicht mit Regressions(Neue Probleme in alten Modulen):
http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-netdev/2007/11/13/407804
Donnerstag, 15. November 2007
Laptop einmal anders
Eigentlich bin ich ja nicht so ein Fan von Case-Modding. Zumindest nicht, wenn ich das selber bauen sollte. Aber das, was ich heute im Netz entdeckt habe, führt einen schon hart an die Grenze.
Aber überzeugt Euch doch einfach selbst.
Freitag, 9. November 2007
Thanks, Mr. Schäuble! Und wann nutzen Sie Ihre Greencard?
Schäuble und Zypries - das sind für alle, die es mit der persönlichen Freiheit etwas genauer nehmen, die Unworte des Jahres, und nicht nur die dieses Jahres! Mal tun die Beiden so, als wären sie gegenteiliger Meinung, dann wiederum spielen sie sich gegenseitig die Bälle zu. Angefangen bei den Softwarepatenten über die zentrale Steuerdatei und den "E-Pass" jetzt zur Vorratsdatenspeicherung und zur TK-Überwachung. Diese Liste liesse sich mittlerweile fast endlos weiterführen... Hauptsache, man schafft es irgendwie, die persönliche Freiheit weiter einzuschränken. Und natürlich alles mit dem Hinweis, dass es ja ausschliesslich der Terror- und Verbrechensbekämpfung dient! Wir befinden uns offensichtlich direkt auf dem Weg "zurück in die Vergangenheit", nämlich nach 1984. "Dank" des großen George W. kann vor allem Schäuble immer behaupten, in Deutschland wäre das alles gar nicht so schlimm, da wir nicht so weit gehen würden, wie z.B. die USA. Tja, aber sicherlich nur, weil man ihn, der seit dem Attentat auf seine Person offensichtlich unter Verfolgungswahn leidet, nicht lässt. Ich bin mal gespannt, wann Mr. Schäuble seine Greencard in Anspruch nimmt (ich gehe davon aus, seine Freunde von Homeland Security haben ihm die längst überreicht) und in das Land auswandert, dass alles tut, um seinem persönlichen Sicherheitsbedürfnis zu entsprechen... Eine letzte Hoffnung bleibt noch: Die vielen angekündigten Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht! |
Montag, 5. November 2007
Das Gentoo Distfile Experiment
Um diesem Problem Herr zu werden, haben Jan und ich beschlossen, einfach mal einen groß angelegten Test zu machen. Dafür werden wir alle Pakete, die derzeit in Stable und Testing sind, herunterladen.
Da sich sowas jedoch mit der Portage API mehr schlecht als recht skripten lässt (nein, "emerge -f xxx" sind keine schöne option), verwenden wit Pkgcore.
Im ersten Durchlauf kommen wir bisher auf 26 GB Daten. Was derzeit fehlt, sind Quellen, die durch USE Flags mit einbezogen werden, der Rest sieht aber schon mal ganz gut aus
Freitag, 2. November 2007
täglicher Mord
0 20 * * * pkill -f firefox-bin
sprich jeden Abend lass ich den Firefox killen um Speicher zu sparen. Nicht dass er selbst so viel Speicher brauchen würde (auch wenn er schon kräftig zulangt), aber er scheint ein Speicherleck im Xorg zu triggern, nach einer Weile frisst X alles an Speicher was da ist, physikalisches RAM und Swap. Irgendwann wird der Firefox dann auch vom System gekillt, aber manchmal kommt es nicht ganz so weit und vor lauter swappen braucht die Kiste so manchen morgen 'ne Stunde um aus dem Bildschirmschoner zu kommen, da hilft dann nur eine Engelsgeduld (mit der ich nicht gesegnet bin) oder der Reset-Schalter. Komischerweise passiert mir das nur auf dem Ubuntu, früher unter Fedora war das nicht so und auch meine privaten Rechner unter Gentoo zeigen das Phänomen nicht.
So kann ich das Abschiessen zum Feierabend auch vergessen, das ist jetzt automagisiert